Kumite (jap. 組手, „Begegnung der Hände“). Kumite bezeichnet den Kampf mit einem Partner (Training)
oder einem Gegner. Dies kann im abgesprochenem oder freien Kampf geschehen.
- Habe keine Angst vor dem Ruf oder Aussehen des Gegners
- Übe stets fleißig
- Halte den Rücken stets gerade (Stabilität, starker Ausdruck)
- nach vorne angreifen, zur Seite ausweichen
- Angriff: mehrere Techniken hintereinander folgen lassen
- Achte immer auf den richtigen Abstand zwischen dir und dem Gegner /Partner (Maii)
- Im Ernstfall: stelle Dir den Gegner als den schlimmsten und grausamsten Feind vor.
- Versuche keine Aktionen durch Mimik (Gesichtsausdruck) voranzukündigen
- Die abwehrende Hand immer nur kurz aus der Arretierung nehmen
- → schnelle Folgetechnik = Angriff (z.B Kizami-Tzuki)
- Dem Gegner / Partner immer in die Augen sehen (nicht auf das Ziel!)
- Keine gestreckten Beine im Kamae, sonst kein schnelles Vorgehen möglich
- Nutze die Schwerkraft – beim Vorgehen vorne leicht in die Knie
fallen
- → Vorgehen = hinteres Bein schnell nach vorne ziehen
- Breche den Rhythmus des Gegners / Partners
- Ist der Gegner / Partner sehr schnell, weiche seitlich aus (Sabaki)
- Stelle dir den Gegner / Partner als Gegenstand vor (Angstfreiheit)
- Der vordere Arm um 90° nach oben gewinkelt und die geschlossene Faust zeigt nach innen (je nach
Distanz variieren)
- Ist der Gegner/Partner groß – verkürze die Distanz, sei schnell
- Ist der Gegner/Partner klein – nutze den Vorteil der längeren Arme
- Versuche den Gegner mit einer Technik anzutäuschen und mache blitzschnell eine Andere
- Sei immer entspannt, locker, aber wachsam (Zanshin).
- Abwehr: Spiegelbildliche Auslage, dann erhalte ich bei der Abwehr die Flanke
- wichtig wegen Kontergefahr (Gyaku Zuki
- Nur im „Augenblick des Treffens“ wirkt die maximale Kraft (Kime)